Medienaneignung
Medienaneignung
== Exkurs ==
Quelle:
Medienkompetenz als zentrale Bildungsaufgabe der Jugendhilfe (Stand: 9.04.2003 der AG Medienbildung/Medienerziehung nach § 78 SGB VIII im Rahmen des Landesjugendamtes Berlin und des Landesjugendhilfeausschuss)
Entwicklungsphasen von Kindern und Jugendlichen, Medienkompetenz und Medienpädagogik
... Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist wesentlich geprägt von individuellen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten. Weil Kinder und Jugendliche sich unterschiedlich entwickeln, können Vorstellungen über Entwicklungsphasen kaum allgemein-verbindlich gelten. Andererseits geben Theorien über die kindliche und jugendliche Entwicklung eine grobe Orientierung auch für die Bedeutung von Medien für junge Menschen. Welche Medien, welcher Umgang mit Medien ist in welchem Alter förderlich? Was kann überfordern? Wo liegen Gefährdungen? Der Gebrauch von Medien durch Kinder muss im Kontext ihrer Intelligenzentwicklung und ihrer emotionalen Entwicklung verstanden werden.
Aktuelle sozialwissenschaftliche und entwicklungspsychologische Konzepte verstehen das Kind als „Konstrukteur“ seiner eigenen Welt. Von Beginn seiner Entwicklung an wendet sich das Kind aktiv seiner Umgebung zu und untersucht sie mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Unermüdlich konstruiert es eine „zweite Realität“ in Kopf und Körper, „um sich mit seinen Bedürfnissen und Absichten mit der äußeren Welt in Beziehung setzen zu können.“ (H.J. Laewen). Alle Kenntnisse, die Kinder über sich selbst und die Welt erwerben, sind keine bloßen Abbilder, sondern immer auch Konstruktionen, Neuschöpfungen in die subjektive Bedeutungen eingehen. Dabei sind die Möglichkeiten zu konstruieren in starkem Maße abhängig von den Handlungsmöglichkeiten des Kindes und damit von seiner räumlichen und sächlichen Umgebung. Diese Umgebung ist aber nicht nur dinglicher und biologischer Qualität, sondern trägt gleichermaßen kulturelle Bedeutung. Das Kind setzt sich von Anfang an mit den kulturellen Prägungen seiner Umwelt auseinander.
Auch wenn Bildung immer nur Selbstbildung ist, darf das Kind nicht sich selbst überlassen bleiben: Um sich die Welt konstruierend aneignen zu können, benötigt es die verlässliche Beziehung einer vertrauten Bezugsperson, die es als „sichere Basis“ bei seinen Erkundungen nutzen kann, ein Gegenüber, das ihm antwortet, es versteht und zunächst auch seine Lebensbedingungen sichert. Durch die Reaktion dieser Person auf sein Handeln erfährt das Kind elementar, was eine Antwort, was ein Dialog ist. Ohne diesen sozialen Bezug wäre Bildung nicht möglich. In seiner Antwort greift der Erwachsene die Äußerungen, die „Themen“ des Kindes auf; er wählt dabei aus, erweitert diese und führt dabei auch in Richtungen, die ihm wichtig erscheinen. Gleichzeitig bringt der Erwachsene auch eigene, ihm bedeutungsvoll erscheinende Themen in den Dialog mit ein. Dieser Dialog des Erwachsenen mit dem Kind als Antwort auf die Konstruktions- und Selbstbildungsprozesse des Kindes kann umfassend als Erziehung bezeichnet werden.
Damit grenzt sich eine zeitgemäße Pädagogik von traditionellen Konzepten ab, die eher darauf zielen, Kinder aus sich selbst heraus wachsen zu lassen und hierbei auf eine im Inneren der Kinder vermutete Natur zu vertrauen, wie es der aus der Botanik entliehene Begriff vom Kindergarten nahelegt. Die pädagogische Kunst besteht demgegenüber gerade darin, altersgemäß fordernde Handlungs- und Erfahrungsräume zu gestalten.
Die Integration der kindlichen Konstruktionen zu umfassenden Zusammenhängen vollzieht sich im Vorschulalter weitgehend über Handlungen. Die ersten Begriffe, die das Kind konstruiert, sind eher Handlungs- als Denkmuster im erwachsenen Sinne. Daraus ergibt sich, dass Kinder im frühen Alter insbesondere geeignete Bewegungs- und Handlungsmöglichkeiten und -räume benötigen.
Gerade für die erfolgreiche Förderung von Medienkompetenz ist es notwendig, dass Kinder Primärerfahrungen machen, die ihnen dann ermöglichen, Medienerfahrungen einzuordnen und Medieninhalte aktiv zu gestalten. Schon für Kleinkinder hat die fördernde personelle Zuwendung und die Inszenierung von Anregungen, z.B. mit geeignetem Spielzeug einen hohen Stellenwert. Die Herausbildung von Körper- und Handmotorik ist eng mit sinnlichen Erfahrungen, mit der sozialen Entwicklung und der Intelligenzentwicklung verbunden. Die Entdeckermentalität kleiner Kinder zielt genau darauf ab, diese Erfahrungen zu machen.
Medien spielen bereits in der Lebenswelt von Kleinkindern eine wichtige Rolle.
...Anhand von Bilderbüchern lernen Kinder Gegenstände und Situationen zu unterscheiden und zu benennen, wobei das Erkennen von Einzelbildern etwa nach dem ersten Lebensjahr einsetzt. Das gemeinsame Singen von Kinderliedern kann durch Kinder-Musikkassetten ergänzt und unterstützt werden, ab ca. dem 18 Monat können einfache Geräte bedient werden. Problematisch ist dagegen, wenn die Mediennutzung der Kinder nicht in Gemeinschaft mit Eltern, Geschwistern oder Erzieherinnen stattfindet oder Medien hauptsächlich als mediale Babysitter genutzt werden, mit deren Hilfe sich Erwachsene dem sozialen Kontakt mit den Kindern entziehen. Auf Fernsehen sollte im Kleinkindalter völlig verzichtet werden, da die Fernseherfahrungen noch nicht interpretiert werden können. Kindern fehlt das nötige Vokabular, um mögliche Ängste und Verständnisschwierigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Besonders ausgiebiger Fernsehkonsum führt zu einer ungesunden Reizüberflutung, zumal Kinder die typische Leere, die beim Abschalten des Fernsehers entsteht, noch schlechter verarbeiten können als Erwachsene. Problematisch sind auch laute akustische Reize, denen sich Kinder im häuslichen Zusammenhang nicht entziehen können.
Kinder ab zwei Jahren
... entwickeln zunehmend ihre Sprachkompetenz, sie verstehen Mehrwortsätze und können genauer erklären was sie möchten oder nicht möchten. Der Umgang mit Gegenständen wird zielgerichteter, die Raumvorstellung wird deutlicher ausgeprägt, so dass sich zum Spielen nun auch einfache Konstruktionsspielzeuge eignen. Beim Vorlesen und gemeinsamen Betrachten von Bilderbüchern spielen Geschichten mit Familienthemen eine größere Rolle, wobei sich allmählich das Textverständnis entwickelt. Durch Wiederholungen – immer wieder die gleiche Geschichte vorlesen – wird die emotionale Bindung gefestigt. Mit etwa drei Jahren, wenn Kinder verstärkt mit Rollenerwartungen, Regeln und Normen konfrontiert werden, gewinnen Rollenspiele an Bedeutung, in denen wichtige Themen der Kinder zum Ausdruck gebracht werden. Zur gleichen Zeit wächst die Fähigkeit der Tonbildung, so dass in diesem Alter eine systematische Musikerziehung beginnen kann. Fernsehsendungen mit starken Kontrasten, einfachen wiederkehrenden Figuren, wenigen Schnitten und langsamen Bildfolgen, beispielweise Zeichentricksendungen wie die Teletubbies können von den Kindern nachvollzogen werden. Für etwa vierjährige Kinder eignen sich Computerspiele, bei denen das Erkennen von Formen und Farben sowie Orientierung im einfachen virtuellen Raum gefördert wird sowie virtuelle übersichtliche Bilderbücher. Eine Unterstützung und Begleitung der Mediennutzung durch Erwachsene bleibt in diesem Alter unbedingt notwendig.
Im Vorschulalter bis fünf Jahre
... sind Kinder zunehmend in der Lage, Realität und Fiktion zu unterscheiden und auch komplexere Handlungen und Sachverhalte zu verstehen. Sie interessieren sich für das Funktionieren ihrer Umgebung, fragen nach Ursachen und reflektieren Gut und Böse. Im sozialen Umgang und geeigneten Spielen werden zunehmend Spielregeln gelernt. Zugleich entwickelt sich das Sprachvermögen weiter. Es werden abstraktere Zusammenhänge nachvollzogen, z.B. beim Telefonieren. Das wachsende Verständnis für technische Zusammenhänge erlaubt auch die aktive Handhabung von Medien wie z.B. einfaches Fotografieren oder Computerspielen. Für medienpädagogische Arbeit ist es notwendig, den Mediengebrauch in einen sozialen Kontext einzubetten und Tendenzen entgegenzuwirken, dass der Medienkonsum zu einer sozialen Ersatzkommunikation wird. Die Bewertung der jeweiligen Mediennutzung ist sozial und kulturell verschieden. Eltern mit einem hohen Bildungsniveau bewerten Sprechen, Lesen und Musizieren höher als die Fähigkeit mit Computerspielen kompetent umzugehen.
Gerade in dieser Alterstufe bilden sich geschlechtsspezifisch Interessen heraus, wobei es für die Erziehenden besonders wichtig ist, die mögliche Vermittlung von Rollenklischees zu vermeiden, wie sie z.B. in der Zuordnung von Puppen zu Mädchen und technischem Spielzeug zu Jungen zum Ausdruck kommt.
Kinder im Grundschulalter
.....erlernen zunehmend kulturelle Grundkompetenzen wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Feinmotorik und technisches Verständnis entwickeln sich, so dass Kinder in diesem Alter allmählich den Umgang mit üblicher Haushaltselektronik wie Fernseher und HiFi-Anlage beherrschen lernen. Zugleich erwerben Kinder ein höheres Maß an Eigenständigkeit, so dass – auch vermittelt durch den Schulbesuch – der prägende Einfluss von Gleichaltrigen Einfluss gewinnt. In der Auswahl von Medien, von Büchern, von Hörkassetten und Spielen entscheiden Kinder zunehmend mit, welchen Inhalten und Themen sie den Vorzug geben. Die Auswahl wird weniger allein durch die Erwachsenen getroffen. Mit etwa neun Jahren lernen Kinder eine differenzierte und strategische Handhabung auch des Computers, sind in der Lage komplexere Computerspiele zu spielen, im Internet zu surfen und e-mails zu versenden. In Radio und Fernsehen werden verstärkt Kinderprogramme und Vorabendserien gesehen. Eine Gefährdung für die Kinder kann im umfangreichen und wahllosen Fernsehkonsum gerade am Wochenende liegen, was zu dem „Montagssyndrom“ führen kann. Wenn die Kinder schon während der Woche in der Schule hauptsächlich sitzend konsumieren, im kreativen Handeln und motorisch unterfordert sind, ist es besonders problematisch, wenn auch das Wochenende mit extensiven Fernsehkonsum verbracht wird, der weder kognitiv noch emotional und motorisch verarbeitet werden kann. Der Mangel an Selbstwirksamkeits- und Gestaltungserfahrungen wirkt sich dann ungünstig auf Sozialverhalten und Intelligenzentwicklung aus.
Jüngere Jugendliche im Alter bis 14 Jahre
... gewinnen weiter an Eigenständigkeit und orientieren sich in ihrem Verhalten und kulturellen Präferenzen verstärkt an ihrem Umfeld. Wachstums- und Reifungsprozesse, Themen der sexuellen Orientierung und Identitätssuche, die Auseinandersetzung mit den Werten und dem Verhalten der Erwachsenen gewinnen an Gewicht. Das Schwanken zwischen Kinder- und Jugendlichenidentität („Lückekinder“) führt zu Brüchen im Verhalten zwischen einem eher nach Autonomie strebenden „vernünftigen“ Jugendlichenverhalten und Geborgenheit suchenden Bestrebungen, die eher der Kindheit zuzuordnen sind. Diese Doppelgesichtigkeit zeigt sich auch im Mediengebrauch. Einerseits werden Comics und Zeichentrickfilme bevorzugt, andererseits suchen diese Jugendlichen Herausforderungen durch kompliziertere Rätsel und Spiele. Bevorzugte Geschichten in Literatur und Filmhandlungen spielen in einer komplexeren gesellschaftlichen Realität. In der Nutzung von Computern werden ebenfalls komplexere, auf strategisches Handeln angelegte Spiele bevorzugt. Indem sich jüngere Jugendliche zunehmend der Teenie-Kultur zuwenden, sich für schlichte, harmonische Popmusik interessieren und unter Nutzung von Vorlagen der Teenie-Presse eine Fankultur entwickeln, setzen sie sich mit Identitätsentwürfen für das Jugendlicher-Sein und für unterschiedliche Geschlechterrollen auseinander.
Besonders Jungen bevorzugen in diesem Alter häufig „Ballerspiele“, wobei es üblicherweise darum geht, mit Gewehren und Kanonen möglichst viele Gegner abzuschießen. Die Bewertung dieser Präferenzen gehört zu den umstrittenen medienpädagogischen Fragen. Handelt es sich hier lediglich um alterstypische, der Frühpubertät zuzuordnende Vorlieben, die sich nach wenigen Jahren wieder „auswachsen“ oder werden hier ungünstige Handlungsorientierungen gefördert, die für das spätere Leben eine Gewaltneigung begünstigen? Die pädagogische Erfahrung spricht bei einem üblichen Entwicklungsprozess eher für die erste Annahme, da sich das Interesse der Jugendlichen später meist anderen Themen und Aktivitäten zuwendet. Sollten Gewaltpräferenzen dagegen über die Altersstufe hinaus beibehalten werden oder ein auffälliges Ausmaß erreichen, spricht dies für Störungen im Entwicklungsprozess, die erst nachrangig dem Medienkonsum zugeordnet werden können.
Mit zunehmendem Alter
...wenden sich Jugendliche den Themen zu, die für die Herausbildung einer Erwachsenenidentität wichtig sind. Erfahrungen mit Sexualität und Partnerschaft, die Entwicklung von Interessenschwerpunkten und beruflichen Orientierungen, die Auseinandersetzung mit dem persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld, Erfahrungen mit unterschiedlichen Welten und Kulturen sind im Jugendlichenalter besonders wichtig. Die Eltern verlieren herbei ihre dominante Rolle. Orientierung bietet dagegen die Gruppe der Gleichaltrigen. Für die Jugendlichen ist dieser oft konflikthafte Ablösungsprozess, der zudem mit weiteren Wachstums- und Reifungsprozessen verbunden ist, eine schwierige Herausforderung. Über die Integration in die Gleichaltrigengruppen und über die Verteilung von Lebenschancen entscheidet vor allem die Schule. Kulturelle Unterstützung finden Jugendliche im Kosmos von Popkultur und Jugendlichenstilen. Bei allen Ähnlichkeiten der Entwicklungsaufgaben Jugendlicher muss beachtet werden, dass Jugend je nach Geschlechtszugehörigkeit, nach ethnisch-kulturellem Hintergrund oder nach Schichtzugehörigkeit unterschiedlich verläuft. Zusätzlich führt die mit dem Alter nehmende Individualisierung zu einer Ausdifferenzierung von Interessen und Neigungen, die pauschalen Bewertungen entgegensteht.
Der Mediengebrauch von Jugendlichen,
...von Mädchen und Jungen, entwickelt sich vor dem skizzierten Hintergrund biographischer Anforderungen. Mit dem verbesserten Abstraktionsvermögen werden auch komplexere Strategie- und Simulationsspiele reizvoll. Jugendliche entwickeln mit wachsender Rollendistanz Verständnis für Ironie und für Inhalte bei denen „um die Ecke“ gedacht werden muss. Die Nutzung von Telefon, Handy und SMS bietet Teilnahme an Kommunikation und Geselligkeit in der Gleichaltrigengruppe. Kommunikation mit Gleichaltrigen, die Anerkennung, Anregungen und Austausch über Probleme ermöglicht ist eine zentrale Jugendaktivität, die den Prozess des Sich-Einfindens im gesellschaftlichen Gefüge begleitet. Hier liegt der wichtigste Grund für die Attraktivität des Chattens im Internet. Großen Wert hat auch der Kinobesuch und der Austausch über Filme, Handlungen und Darsteller. Das Internet als Informations- und Unterhaltungsmedium wird von Jugendlichen für alle sie interessierenden Themen, z.B. für das eigene Hobby oder für Schulthemen genutzt.
Als problematisch werden bestimmte Formen des Medienkonsums beurteilt. Neben der erwähnten Vielseherei sind dies besonders die Nutzung gewalthaltiger und pornographischer Medieninhalte. Gewaltdarstellungen können für Jugendliche verschiedene pyscho-soziale Funktionen haben, z.B. als Inszenierung verdrängter Aggressionen, als „schwarzer Humor“ oder als gemeinsame Mutprobe, wobei es sich jeweils um jugendtypische Phänomene handelt. Pornografische Darstellungen kommen der sexuellen Neugier Jugendlicher, insbesondere von Jungen entgegen. Nicht zuletzt lockt hier auch der Reiz des Verbotenen. Andererseits besteht eine nicht von der Hand zu weisende Gefahr der ungünstigen Prägung von Konflikt und Partnerschaftsverhalten. Es ist im Alltag allerdings schwierig zu unterscheiden, wie weit im einzelnen verständliches und legitimes jugendliches Handeln reicht und wo eine Gefährdung beginnt. Erwachsene sollten sich für den Medienkonsum der Jugendlichen interessieren, diesen mit den Jugendlichen besprechen und wenn erforderlich auch Grenzen setzen.
Deutlich wird, dass die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen und der Einfluss auf ihre Entwicklung wesentlich von ihren Vorerfahrungen, dem sozialem Umfeld, dem Bildungshintergrund, den ökonomischen Möglichkeiten, der Zuwendung der Eltern und erziehenden Personen sowie der Einbindung in Gleichaltrigengruppen abhängt. In welchem Maße junge Menschen von den Informations-, Unterhaltungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Medien profitieren und wie sich Gefährdungen auswirken, muss im konkreten Kontext dieser Faktoren beurteilt werden.