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Aneignungsprozess bei Kindern: Unterschied zwischen den Versionen

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Geht man davon aus, dass in der Kindheit die „Erwachsenenwelt“ von den Kindern in einer eigenen Art und Weise entdeckt und angeeignet wird, stellt sich die Frage nach der Aneignung von Medienkompetenz in einer ganz anderen Form.
Geht man davon aus, dass in der Kindheit die Welt der Erwachsenen von den Kindern in einer eigenen Art und Weise entdeckt und angeeignet wird, stellt sich die Frage nach der Aneignung von Medienkompetenz in einer ganz anderen Form.


Für die Beurteilung was an notwendiger Medienkompetenz schon vor Eintritt in die Schule wünschenswert ist, ist es notwendig das die kindlichen Aneignungsprozesse, also deren Sichtweise und die Art des Erlebens genauso berücksichtigt werden, wie die Bedürfnisse der Eltern.
Für die Beurteilung, in welchem Maß Medienkompetenz schon vor Eintritt in die Schule wünschenswert ist, ist es notwendig das die kindlichen Aneignungsprozesse, also deren Sichtweise und die Art des Erlebens genauso berücksichtigt werden, wie die Bedürfnisse der Eltern.


Der Junior-comp@ss umfasst
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* Hilfe zur Selbsthilfe  
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Mit dem Junior-comp@ss werden neben der Aneignung der Medienkompetenz gleichzeitig auch noch die sprachliche Ausdrucksweise gefördert, genauso wie der kreative, zeichnerische und ästhetische Bereich.
Mit dem Junior-comp@ss werden neben der Aneignung der Medienkompetenz,auch noch die sprachliche Ausdrucksweise gefördert, genauso wie der kreative, zeichnerische und ästhetische Bereich.


Dies im kognitiven Bereich durch
Dies im kognitiven Bereich durch
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* gemeinsam Ergebnisse präsentieren
* gemeinsam Ergebnisse präsentieren


Durch die Einbeziehung des kreativen Bereichs (Bilder am Computer malen) wird die kreativ-sinnliche Entwicklung der Kinder gefördert
Durch die Einbeziehung des kreativen Bereichs (Bilder am Computer malen) wird die kreativ-sinnliche Entwicklung der Kinder geschult


* die Kinder Zeichnen am Computer, drucken die Ergebnisse aus, Malen Vorlagen an und  erstellen hier oft sehr ästhetische Ergebnisse
* die Kinder Zeichnen am Computer, drucken die Ergebnisse aus, Malen Vorlagen an und  erstellen hier oft sehr ästhetische Ergebnisse
* Die erlebten Geschehnisse werden mit den gemachten, biografischen Erfahrungen der Kinder auch durch die durchgeführten Rollen-spiele verknüpft und stehen in anderen Bereichen als Erfahrungswert zur Verfügung
* Die erlebten Geschehnisse werden mit den gemachten, biografischen Erfahrungen der Kinder auch durch die durchgeführten Rollen-spiele verknüpft und stehen in anderen Bereichen als Erfahrungswert zur Verfügung


Der Umgang mit „Medien“ bietet für die Kinder eine weitere „Erlebnisperspektive“ die sie zwar als Gruppe gemeinsam machen, in der aber die sonst in der Gruppe erlebten „Stigmata“ nicht mehr greifen, wenn die Medien wirklich zur Verfügung gestellt werden.
Der Umgang mit Medien bietet für die Kinder eine weitere Erlebnisperspektive, die sie zwar als Gruppe gemeinsam machen, in der aber die sonst in der Gruppe erlebten „Stigmata“ nicht mehr greifen, wenn die Medien wirklich zur Verfügung gestellt werden.


Hier spielt dann auf einmal die Sprache, das Geschlecht oder der Gruppenstatus nicht mehr die Rolle wie sonst, sondern der Umgang mit den Medien (gemalte Bilder, gemachte Photos, der Umgang mit der Maus etc).
Hier spielt dann auf einmal die Sprache, das Geschlecht oder der Gruppenstatus nicht die entscheidende Rolle, sondern der Umgang mit den Medien (gemalte Bilder, gemachte Photos, der Umgang mit der Maus etc).


[[Kategorie: Junior-comp@ss]]
[[Kategorie: Junior-comp@ss]]

Version vom 11. September 2012, 13:57 Uhr

Aneignungsprozess bei Kindern


Geht man davon aus, dass in der Kindheit die Welt der Erwachsenen von den Kindern in einer eigenen Art und Weise entdeckt und angeeignet wird, stellt sich die Frage nach der Aneignung von Medienkompetenz in einer ganz anderen Form.

Für die Beurteilung, in welchem Maß Medienkompetenz schon vor Eintritt in die Schule wünschenswert ist, ist es notwendig das die kindlichen Aneignungsprozesse, also deren Sichtweise und die Art des Erlebens genauso berücksichtigt werden, wie die Bedürfnisse der Eltern.

Der Junior-comp@ss umfasst

  • Benennung der Hauptkomponenten der PC-Hardware und der Peripheriegeräte
  • Begriffsbildung Hardware /Software (einfach)
  • Richtiges Ein- und Ausschalten
  • Bewegen im Betriebssystem
  • Fenstertechnik
  • Einfaches Verständnis von Datei, Ordner und Arbeitsplatz sowie Textprogramm
  • Ein einfaches Bild malen
  • Regeln zur Nutzung, Regeldiskussion
  • Hilfe zur Selbsthilfe

Mit dem Junior-comp@ss werden neben der Aneignung der Medienkompetenz,auch noch die sprachliche Ausdrucksweise gefördert, genauso wie der kreative, zeichnerische und ästhetische Bereich.

Dies im kognitiven Bereich durch

  • Lernen und Verbessern der Hand-Auge-Koordination beim Bedienen der Maus
  • Konzentration beim Erlernen der Funktion der unterschiedlichen Schaltflächen (Fenstertechnik, Richtiges An- und Ausschalten, Starten der Programme)
  • Merken von verschiedenen Lösungswegen um gewünschte Ergebnisse zu erzielen und diese an andere Kinder weiterzugeben
  • Zuhören, kombinieren und umsetzen bei der Benennung der Komponenten und deren Bedeutung

Da der Junior-comp@ss großen Wert auf den Bereich soziale Kompetenz bzw. Regelerschließungskompetenz legt und im Allgemeinen zwei Kinder an einem Rechner sind, fördert er

  • das gegenseitige Helfen beim Lösen der notwendigen Vorgehensweise durch gegenseitige Ermutigung und durch sprachliche Kommentare
  • Gegenseitiges Helfen sei es das die Schaltflächen erklärt werden oder etwas gezeigt wird, was das gerade aktive Kind an der Maus noch nicht oder übersehen hat
  • die Kinder lernen sich durchsetzen und auf die getroffenen Regeln zu achten (jeder ist dran, keiner soll zu lange am Computer bleiben)
  • gemeinsame Neugierde und Staunen „Wie hast Du das gemacht?“
  • gemeinsames Erleben von Erfolg und Frustration
  • gemeinsam Ergebnisse präsentieren

Durch die Einbeziehung des kreativen Bereichs (Bilder am Computer malen) wird die kreativ-sinnliche Entwicklung der Kinder geschult

  • die Kinder Zeichnen am Computer, drucken die Ergebnisse aus, Malen Vorlagen an und erstellen hier oft sehr ästhetische Ergebnisse
  • Die erlebten Geschehnisse werden mit den gemachten, biografischen Erfahrungen der Kinder auch durch die durchgeführten Rollen-spiele verknüpft und stehen in anderen Bereichen als Erfahrungswert zur Verfügung

Der Umgang mit Medien bietet für die Kinder eine weitere Erlebnisperspektive, die sie zwar als Gruppe gemeinsam machen, in der aber die sonst in der Gruppe erlebten „Stigmata“ nicht mehr greifen, wenn die Medien wirklich zur Verfügung gestellt werden.

Hier spielt dann auf einmal die Sprache, das Geschlecht oder der Gruppenstatus nicht die entscheidende Rolle, sondern der Umgang mit den Medien (gemalte Bilder, gemachte Photos, der Umgang mit der Maus etc).