2 Junior-comp@ss: Unterschied zwischen den Versionen
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Es ist hilfreich, den Computer mit ihnen zusammen anzuschalten – zu hören und zu schauen, was der Computer macht –, und den Kindern anhand von sich selber zu erklären, wie es ist, wenn sie morgens aufstehen). Im Anschluss den Computer wieder ausmachen und das mindestens ein- bis zweimal wiederholen. | Es ist hilfreich, den Computer mit ihnen zusammen anzuschalten – zu hören und zu schauen, was der Computer macht –, und den Kindern anhand von sich selber zu erklären, wie es ist, wenn sie morgens aufstehen). Im Anschluss den Computer wieder ausmachen und das mindestens ein- bis zweimal wiederholen. | ||
== Bewegen im Betriebssystem, Fenstertechnik, Arbeitsplatz == | |||
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'''Lernziele''' | |||
* Kennenlernen des Startmenüs – was finde ich hier? | |||
* Erläuterung Desktop | |||
* Kennenlernen des Arbeitsplatzes | |||
* Starten eines Programms von der Festplatte | |||
* Installieren, Deinstallieren und Starten eines Spiels von einer CD | |||
* Zwischen zwei oder mehreren Fenstern wechseln | |||
* Programme beenden / Fenster schließen | |||
'''Dauer''' | |||
* 30 bis 45 Minuten | |||
'''Methoden''' | |||
* Partnerarbeit | |||
* Einzelarbeit | |||
'''Materialien''' | |||
* PC-Arbeitsplätze | |||
* Ein Spiel | |||
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'''Ablauf''' | |||
Mit den Kindern die PC-Oberfläche besprechen und erkunden, welche Komponenten auf dem Desktop | |||
zu sehen sind und welche Funktionen sie haben. Auf dem Desktop den Arbeitsplatz öffnen und anhand dieses Beispiels den Kindern die Aufteilung der Platten und Geräte auf dem Rechner erklären. Es kann ihnen auch gezeigt werden, was passiert, wenn man einen USB-Stick in den Rechner steckt oder wieder entfernt. | |||
Anhand des offenen Fensters des Arbeitsplatzes kann man den Kindern sehr gut erklären, welche | |||
verschiedenen Möglichkeiten es gibt, ein Fenster zu minimieren, zu maximieren und zu schließen. Zusätzlich kann man den Kindern noch erklären, wie man mit dem Mauszeiger das Fenster in der Größe verändert oder es auf dem Desktop verschieben kann. Zusätzlich kann man jetzt noch ein zweites Fenster öffnen und den Kindern den Unterschied zwischen einem aktiven und einem inaktiven Fenster zeigen. | |||
Anschließend wird ausprobiert, was sich hinter dem Startmenü verbirgt und wie von hier aus auf ein Programm zugegriffen werden kann. Das lässt sich gut mit den Punkten „Textprogramm“ und „Ein Bild malen“ vom Teilnahmebogen verbinden. Als nächstes wird mit den Kindern ein Spiel auf dem Rechner installiert und sie werden darüber aufgeklärt, worauf sie achten müssen bei einer Installation. Darüber hinaus macht es auch Sinn, den Kindern zu zeigen, wie man das Spiel wieder deinstallieren kann. | |||
Anschließend sollte man den Kindern den Unterschied nahebringen, warum einige Spiele oder Programme eine CD zum Starten brauchen und andere nicht. | |||
Und diese Spiele solltet ihr gemeinsam ausprobieren, da auch das Spielen mit kleinen Lernspielen wichtig für die Kinder ist. So könnten sie motiviert werden, sich intensiver mit dem „Leben“ eines PCs auseinanderzusetzen. | |||
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Version vom 3. Juli 2010, 18:36 Uhr
2 Junior-comp@ss
Einleitung
Der Junior-comp@ss ist ein Grundmodul, das besonders für Kinder von 5 bis 6 Jahren entwickelt wurde. Bei diesem Modul ist nur eine geringe Lese- und Schreibkompetenz vonnöten, die Inhalte sind überschaubar. So können bereits Kinder, die sich vor oder in der Schuleingangsphase befinden, an dem Kurs teilnehmen. Dieses Modul hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern einen sinnvollen Einstieg in die PC-Grundlagen zu geben. Es wird ausführlich erklärt, wie sie die ersten Schritte mit einem Computer machen sollten, und es werden die Grundlagen des PCs behandelt, mit denen die Kinder immer wieder konfrontiert werden.
Anforderungen an den Trainer sind insbesondere, den Kindern den Computer zu erklären und ihnen den Umgang mit ihm kindgerecht nahezubringen.
Hinweis: Je nach Altersgruppe lassen sich die Kapitel auch in einzelne Einheiten teilen.
Lernziele
- Benennung der Hauptkomponenten der PC-Hardware und der Peripheriegeräte
- Einfache Benennung der Hardware und Software
- Richtiges Ein- und Ausschalten
- Einfaches Verständnis – was ist eine Datei, was ist ein Ordner, was ist der Arbeitsplatz?
- Fenster öffnen, minimieren, maximieren, schließen können
- Nutzung des Startmenüs
- Öffnen von einem Programm von der Festplatte
- Bild malen, speichern und drucken
- Netzwerkeinführung und drucken im Netz
- Starten eines Spiels von einer CD
- Programme beenden
- Einfaches Nutzen eines Textprogrammes
- Regeln zur Nutzung: Welche Regeln gibt es in der jeweiligen Einrichtung? Warum gibt es diese? Was muss ich tun, wenn ich ein Spiel installieren will? Was muss ich tun, wenn sich unerwartet ein Fenster öffnet?
- Verhalten in der Einrichtung: Wie trete ich auf? Wie spreche ich mit anderen Menschen? Hilfen annehmen und Hilfen anbieten
Links
Allgemeine Links zum Junior-comp@ss
Modulbausteine
Im Folgenden werden die einzelnen Modulbausteine des Teilnahmebogens des Junior-comp@ss aufgelistet und jeweils mit einem kurzen Text, mit Hinweisen und Anregungen sowie Tipps zur Ausgestaltung des Bausteins versehen. Je nach Vorgaben Ihres Kurses (Wochenkurs, Wochenendkurs, Nachmittags-, Ganztags-, Ferienkurs …) können Sie einzelne Modulbausteine aneinanderreihen oder sogar miteinander kombinieren. Die Zeitangaben dienen als Orientierungshilfen, sind nicht bindend und sicherlich nicht immer 1:1 übertragbar. Vielmehr basieren die Angaben auf den Erfahrungen unterschiedlicher Anbieter in unterschiedlichen Lernsituationen.
Gesamtausstattung
Zusammenfassung der benötigten Materialien:
- Ein alter PC
- Schraubendreher
- Computerarbeitsplätze
- Schreibprogramm
- Malprogramm
- Drucker
- Druckerpapier
Benennung der PC-Hardware und der Peripheriegeräte
Lernziele
- Entwicklung einer grundlegenden Vorstellung über das Innenleben eines Computers
- Wesentliche Komponenten eines Computers benennen können, insbesondere: Maus, Tastatur,
Monitor, Drucker, Laufwerke und Speichermedien
- Den Unterschied zwischen Hard- und Software erkennen
Dauer
- 30 bis 45 Minuten
Methoden
- Gruppenarbeit
- Diskussion
- Quiz
Materialien
- Ein ausgesonderter PC, der auseinandergebaut werden kann
- Schraubendreher
- Genügend Platz zum Arbeiten
- Link zur Power-Point-Präsentation von der Kita
Ablauf
Am Anfang sollte im Gespräch gemeinsam herausgefunden werden, was zu einem Computer gehört beziehungsweise was benötigt wird, um ihn bedienen zu können. Anschließend bietet es sich an, über Hardware und Software zu sprechen und den Kindern anhand von kindgerechten Beispielen die Unterschiede zu erklären.
Um von der puren Theorie wegzukommen, kann man jetzt mit ihnen zusammen anfangen, einen Computer auseinanderzunehmen. Das heißt, den Kindern den Schraubendreher in die Hand geben und sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen, wie es so ist, einen Computer auseinanderzubauen. Beim Versuch herauszubekommen, was sich hinter den Teilen für Funktionen verstecken, ist es schön, den Kindern erst einmal freien Lauf in ihrer Fantasie zu lassen. Welche Ähnlichkeiten haben die Teile mit Sachen, die sie schon in ihrem Leben kennen gelernt haben. Die Kinder benennen das Motherboard als Stadt oder die Kabel als Adern.
Die Fantasie der Kinder kann man nutzen, um ihnen die Teile des Computers verständlich nahezubringen, indem man z. B. Eselsbrücken zu Teilen ihres Körpers baut. Zum Beispiel könnte der Hauptprozessor das Herz des Computers sein. So kann man dann im Gruppengespräch anhand der Teile erklären, wo was hingehört und was welche Funktion hat[1].
Hinweise
Man kann mit Kindern gemeinsam während der Erklärung Fotos machen, die die Kinder im Nachhinein in eine Power-Point-Präsentation einarbeiten können. Sicherlich brauchen sie hier Unterstützung von einem Kursleiter, der Basiswissen im Umgang mit PPP hat.
Links
[2] – PPP vom Informatikjahr 2006 der Kita des PFH
Richtiges Ein- und Ausschalten
Lernziele
- Richtiges Hochfahren des Computers
- Richtiges Ausschalten des Computers
- Erkennen von Gefahren, was kann passieren, wenn der Computer nicht sachgemäß ausgemacht wird
Dauer
- 5 bis 10 Minuten
Methoden
- Einzelarbeit
Materialien
- Ein funktionierender PC
Ablauf
Wer regelmäßig am PC arbeitet, muss in der Lage sein, den eigenen PC selber ein- und ausschalten zu können. Es muss den Kindern erklärt werden, dass der Computer eventuell Daten verliert, wenn er nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wird[3].
Es ist hilfreich, den Computer mit ihnen zusammen anzuschalten – zu hören und zu schauen, was der Computer macht –, und den Kindern anhand von sich selber zu erklären, wie es ist, wenn sie morgens aufstehen). Im Anschluss den Computer wieder ausmachen und das mindestens ein- bis zweimal wiederholen.
Bewegen im Betriebssystem, Fenstertechnik, Arbeitsplatz
Lernziele
- Kennenlernen des Startmenüs – was finde ich hier?
- Erläuterung Desktop
- Kennenlernen des Arbeitsplatzes
- Starten eines Programms von der Festplatte
- Installieren, Deinstallieren und Starten eines Spiels von einer CD
- Zwischen zwei oder mehreren Fenstern wechseln
- Programme beenden / Fenster schließen
Dauer
- 30 bis 45 Minuten
Methoden
- Partnerarbeit
- Einzelarbeit
Materialien
- PC-Arbeitsplätze
- Ein Spiel
Ablauf
Mit den Kindern die PC-Oberfläche besprechen und erkunden, welche Komponenten auf dem Desktop zu sehen sind und welche Funktionen sie haben. Auf dem Desktop den Arbeitsplatz öffnen und anhand dieses Beispiels den Kindern die Aufteilung der Platten und Geräte auf dem Rechner erklären. Es kann ihnen auch gezeigt werden, was passiert, wenn man einen USB-Stick in den Rechner steckt oder wieder entfernt.
Anhand des offenen Fensters des Arbeitsplatzes kann man den Kindern sehr gut erklären, welche
verschiedenen Möglichkeiten es gibt, ein Fenster zu minimieren, zu maximieren und zu schließen. Zusätzlich kann man den Kindern noch erklären, wie man mit dem Mauszeiger das Fenster in der Größe verändert oder es auf dem Desktop verschieben kann. Zusätzlich kann man jetzt noch ein zweites Fenster öffnen und den Kindern den Unterschied zwischen einem aktiven und einem inaktiven Fenster zeigen.
Anschließend wird ausprobiert, was sich hinter dem Startmenü verbirgt und wie von hier aus auf ein Programm zugegriffen werden kann. Das lässt sich gut mit den Punkten „Textprogramm“ und „Ein Bild malen“ vom Teilnahmebogen verbinden. Als nächstes wird mit den Kindern ein Spiel auf dem Rechner installiert und sie werden darüber aufgeklärt, worauf sie achten müssen bei einer Installation. Darüber hinaus macht es auch Sinn, den Kindern zu zeigen, wie man das Spiel wieder deinstallieren kann.
Anschließend sollte man den Kindern den Unterschied nahebringen, warum einige Spiele oder Programme eine CD zum Starten brauchen und andere nicht.
Und diese Spiele solltet ihr gemeinsam ausprobieren, da auch das Spielen mit kleinen Lernspielen wichtig für die Kinder ist. So könnten sie motiviert werden, sich intensiver mit dem „Leben“ eines PCs auseinanderzusetzen.
Fussnoten:
- ↑ Tipp: Zur Wiederholung des ganzen Kapitels kann man Bilder mit der Digitalkamera von den verschiedenen Teilen aus dem Computer machen und diese von den Kindern am Anfang der nächsten Stunde erklären lassen.
- ↑ Shortlink #1005
- ↑ Tipp: Am besten lässt sich diese Einheit üben, indem die Kinder bei jeder Stunde ihren PC selber einschalten, wenn sie anfangen wollen, und am Ende muss Zeit eingeplant werden, in der sie den PC selber ausschalten. So automatisiert sich dieser Vorgang und es bedarf später keiner weiteren Besprechung.